Auf die Gesellschaft und die AWO kommen mit dem demografischen Wandel, mit vielfachen sozialen Veränderungsprozessen sowie mit dem sozialräumlichen und klimatischen Wandel, neue Herausforderungen und Bedarfslagen zu.
Diese Wandlungsprozesse verändern bundesweit die Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Familienwelten und mit ihr die Strukturen der Gesamtgesellschaft grundlegend und zugleich regional heterogen.
Die AWO betrifft das
- bei der Gewinnung und Bindung neuer Fachkräfte und ehrenamtlich Mitwirkender
- bei der Entwicklung neuer bedarfsgerechter fachlicher Versorgungsstrukturen und -konzepte
Sozialraumorientierung/ Quartiersentwicklung als Lösungsoption
Das Handlungskonzept der Sozialraumorientierten Arbeit zielt nicht auf die Veränderung des Einzelnen.
Im Zentrum stehen hier die Entwicklung und Ausgestaltung des Sozialraums/ des Quartiers und die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort.
Haupt- und Ehrenamt arbeiten gemeinsam mit der Bewohnerschaft, vernetzt mit lokalem Akteur*innen und der Kommune, an diesem Ziel.
Die vor Ort gegebenen Strukturen, Ressourcen und Fähigkeiten bilden dabei den Ausgangspunkt für die Entwicklung und Ausgestaltung passgenauer Angebote und Strukturen, die den Bedarfen der Menschen vor Ort entsprechen.
Im Zentrum stehen dabei:
- die Verbesserung der Lebensqualität
- die Stärkung der Versorgungssicherheit
- die Weiterentwicklung von Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten
- die Ausgestaltung eines generationengerechten Wohnumfelds.
Die AWO ist davon überzeugt, dass Quartiersentwicklung und Sozialraumorientierung konstruktive Handlungsoptionen darstellen, die es ermöglichen, gesellschaftlichen Veränderungsprozessen und Herausforderungen konstruktiv zu begegnen.
Deswegen befördert die AWO Quartiersentwicklung und Sozialraumorientierung aktiv und implementiert und verankert sie im Verband und Unternehmen.